Gerolstein stellt sich vor.

Gerolstein stellt sich vor

 

Das Mittelzentrum Gerolstein ist ein Verkehrs- und Wirtschaftsmittelpunkt sowie staatlich anerkannter Fremdenverkehrs- und Luftkurort inmitten der Vulkaneifel. Vor allen Dingen ist Gerolstein an das aktive Schienennetz der Deutschen Bahn AG angeschlossen. Allerdings der Einzelhandel hat sich in Gerolstein zweigeteilt. Der Stadtkern als solches und seit einigen Jahren der immer stärker pulsierende Einzelhandel in der Sarresdorfer Strasse.

Gerolstein genießt auch weltweiten Ruf wegen seiner Mineralbrunnenbetriebe, in denen die als „Gerolsteiner Sprudel“ bekannten alkalischen Säuerlinge mit starkem Kohlensäureanteil gefördert werden. Alte Förderanlagen am linken Kyllufer sowie ein neuer Großbetrieb im Gewebegebiet „Gerolsteiner Maar“ kennzeichnen den Charakter der Brunnenstadt.

Mit all seinen Stadtteilen zusammen zählt Gerolstein insgesamt 8314 Einwohner.

Mit seinen mächtigen Dolomitfelsen Auberg, Munterley, Hustley und Heiligenstein unmittelbar am Stadtrand prägt es eine der  attraktivsten Tallandschaften am Oberlauf des Kyllflusses. Über dem Burgberg – ebenfalls ein Dolomitfels- und der Altstadt im Tal ragen die Trümmer der Löwenburg, einer früher bedeutenden schlossähnlichen Befestigung der Grafen von Blankenheim- Manderscheid- Gerolstein. Unter den Geologen in aller Welt gilt Gerolstein mit seinem Umland als Mekka für Fossilienkundler. Dem tragen das neugeschaffene Geologisch- Paläontologische Museum mit umfangreichen Sammlungen und ein weitläufiger GEO- Park mit Aufschlusspunkten aller Erdzeitalter Rechnung.

Das Buchenloch, eine Höhle in der Nordwand der Munterley, lieferte Funde, die bis in die ältere Steinzeit zurückreichen. Auch andere Höhlen des Massivs waren bewohnt. Später wurde die Niederterrasse des rechten Kyllufers besiedelt. Als Fliehburg diente die Dietzenley, deren ehemaliger Ringwall (sogenannte „Keltische Mauer“ ) in seinen Resten gut erhalten ist.

Aus römischer Zeit wurden mehrere Gutshöfe in der näheren und weiteren Umgebung festgestellt: Beim Bau der Erlöserkirche legte man auf einem sechs Morgen großen Gelände Teile eines ausgedehnten Landsitzes, die „Villa Sarabodis“, frei. In den Kämpfen der Völkerwanderungszeit wurde er zerstört. Im Brandschutt über den Mauerresten fanden sich Frankengräber mit Skeletten von mehr als 2 m Größe, zum Teil mit vollständigem Gebiß und Verletzungen von Beilhieben an Kopf und Schultern. Das Modell der am besten erhaltenen Badeanlagen, die nicht geborgen werden konnten, befindet sich neben vielen anderen Funden im Museum neben der Kirche. Ebenfalls zerstört wurde der „Juddekirchhof“, eine

keltisch –römische Kultstätte mit mehreren Tempeln innerhalb eines ummauerten Berings, bei dem es sich nach Funden zu urteilen um einen bedeutenden und vielbesuchten Wallfahrtsort handelte.

Aufgrund von Funden ist auch zu schließen, dass die versiegte Quelle am Mühlenwäldchen schon in der Steinzeit benutzt worden ist. Bei dem Stadtwappen von Gerolstein handelt es sich um das Wappen der Grafen von Gerolstein- Blankenheim, den ehemaligen Landesherren.

Das Wappenbild wurde bereits 1567 im Siegel der Schöffen von Gerolstein geführt. Als Stadtwappen wird es seit etwa 1890 geführt;

Eine offizielle Genehmigung als Wappen ist nicht bekannt.

Der Landbesitz , heute noch Hofacker genannt, wurde Königsgut der Pippiniden. Pippin schenkte ihn 763 dem Kloster Prüm. Im Bereich um die Villa entstand die Ortschaft Sarresdorf. Um 1115 erbaute auf dem steil aus dem Tal der linken Kyllseite aufsteigenden Dolomitfels Gerhard I. von Blankenheim ein Schloß, Gerhardstein, woraus Gerolstein als Ortsbezeichnung entstand. Es wurde auch

 „ Löwenburg“ genannt. 1336 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer dem Burgdorf die Stadtrechte. 1548 erbten, nach dem Aussterben der Blankenheimer, die Grafen von Manderscheid die Besitzungen.

Kaiser Ferdinand III. bestätigte am 22. August 1653 das Stadtprivileg. 1691 wurden Burg und Stadt von französischen Truppen besetzt. Um sie zu vertreiben, schoß General von Eltern mit jülichschen Truppen vom Heidkopf aus die  Burg in Brand, wobei die kleine Stadt ebenfalls völlig zerstört wurde. 1708 wütete wieder ein verheerender Brand, dem ein dritter 1784 folgte.  Die letzte Katastrophe erlebte der Ort  1944/45 durch zahlreiche Bombenangriffe, denen ca. 80 Prozent der Gebäude zum Opfer fielen. 1794 gehörten zur Herrschaft Gerolstein die Orte Stadtkyll, Lissendorf und Roth.1804 wurde der gräfliche Besitz versteigert, Gerolstein wurde Kantonssitz. 1953 erhielt es wieder die Stadtrechte.

Das alte Pfarrhaus in Sarresdorf  aus den Jahren 1544/45 ist heute als Kreisheimatmuseum mit Eifeler Hausrat eingerichtet. Die ev. Erlöserkirche erbaute der Kirchenbauverein Berlin 1913 und machte sie Kaiser Wilhelm II. zum Jubiläumsgeschenk.

 

 

 

 

Sehenswert sind auch die Mosaikbilder und der Säulengang vom Chor zum Römisch- Germanischen Museum Villa Sarabodis.

Dort werden örtliche Funde vom „Juddekirchhof“ und aus anderen Ausgrabungen gezeigt. Mitten im Gerolsteiner Wald liegt stimmungsvoll an legendenumwobener Stätte die Büschkapelle, ein beliebtes Marien- Wallfahrtskirchlein an Stelle einer vom Grafenhaus 1681 gestifteten Kapelle. Am Waldrand die Kriegergedächtnisstätte. Adler- und Wolfspark Kasselburg in Pelm bei Gerolstein mit Wolfsfütterung und Hauptflugvorführung. Von den Höhen, besonders dem Aussichtsturm der Dietzenley ( 617m ) und dem Doppelturm der Kasselburg  ( 37 m, Adler- und Wolfspark ), breitet sich die Landschaft in einzigartiger Vielfalt bis zur Nürburg und Hohen Acht aus. Geologisch betrachtet, ist Gerolstein besonders interessant. Zum einen sind es seine Vulkanvorkommen verschiedener Alterstufen in allen Verwitterungsstadien. Die Vulkane Papenkaule nördlich und Munterley gehören zu den letzten Ausbrüchen des quartären Jungvulkanismus. Zum anderen sind es seine mitteldevonischen Versteinerungen, die weltweit in keinem geologischen Museum fehlen.

Gefunden wurden Brachipoden ( Armfüßler ) Korallen und Seelilienstiele. Ganze Seelilien ( Crinoiden ), die zu den gesuchtesten und schönsten Versteinerungen gehören, sind vereinzelte Zufallsfunde.

 

 
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