Feuerwehr

Alles über die Feuerwehr!!!

1. Was ist die Feuerwehr?

Die Feuerwehr ist eine Hilforganisation, deren Aufgabe es ist, bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen Ereignissen Hilfe zu leisten, d. h., Menschen, Tiere und Sachwerte zu retten, zu schützen und zu bergen. Hauptaufgabe ist jedoch das Retten, das Priorität vor allen anderen Aufgaben hat.

Da sich in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Brände stark zurückentwickelt hat, übernimmt die Feuerwehr zunehmend Aufgaben, die über die traditionelle Brandbekämpfung hinausgehen. Die Art der neu übernommenen Aufgaben und die Strukturen der Feuerwehren sind regional sehr unterschiedlich.

2. Aufgaben der Feuerwehr

Die Aufgaben der Feuerwehr werden in den Gesetzen jedes Staates geregelt. International weit verbreitet ist die Zusammenfassung der Aufgaben mit den Schlagworten Retten, Löschen, Bergen, Schützen.

Das Retten ist die Abwendung einer Lebensgefahr von Menschen durch Sofortmaßnahmen (Erste Hilfe), die der Erhaltung oder Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf oder Herztätigkeit dienen und/oder Befreien aus einer Zwangslage durch technische Rettungsmaßnahmen. Tätigkeitsfelder hierfür sind z. B. Feuer, Überschwemmungen oder Verkehrsunfälle.

Wohnhausbrand
Wohnhausbrand

Das Löschen ist die älteste Aufgabe der Feuerwehr. Bei diesem so genannten Abwehrenden Brandschutz werden unterschiedlichste Brände mit Hilfe spezieller Ausrüstung bekämpft.

Im Laufe der Zeit ist jedoch die Zahl der Brandbekämpfungen weltweit zurückgegangen. Aufgrund der zunehmenden Aufgabenvielfalt der Feuerwehr nehmen die technische Hilfeleistungen stark zu und die Feuerwehr entwickelt sich zur Hilfeleistungsorganisation.

Die Feuerwehr kann weiterhin das Bergen von Sachgütern, toten Menschen oder Tieren übernehmen.

Vorbeugende Maßnahmen (das Schützen) beinhalten im wesentlichen Elemente des vorbeugenden Brandschutzes. Diese dienen der Vermeidung von Entstehungsbränden z. B. durch Brandsicherheitswachen bei öffentlichen Veranstaltungen oder konsequenter Brandschutzerziehung in der Bevölkerung, um auf Gefahren aufmerksam zu machen und richtiges Verhalten in Notsituationen aufzuzeigen.

Besonders in Industrienationen wird dem Betriebsbrandschutz immer mehr Augenmerk geschenkt, sei es durch eigene betriebliche oder auch durch öffentliche Feuerwehren.

Kühlen eines Kraftstofftanks bei einer Einsatzübung
Kühlen eines Kraftstofftanks bei einer Einsatzübung

Darüber hinaus wird die Feuerwehr im Rahmen behördlicher Baugenehmigungsverfahren größerer Bauvorhaben häufig hinzugezogen und um Stellungnahme gebeten. Weiterhin bringt die Feuerwehr bei der Erstellung von Standards in verschiedenen Fachgebieten ihre Erfahrung und Verbesserungsvorschläge ein.

Außerdem betreibt die Feuerwehr aktiven Umweltschutz, etwa durch die Eindämmung von Ölunfällen, Beseitigung von Ölspuren auf Straßen und Schutz vor chemischen, biologischen und atomaren Gefahren.

Die Fahrzeuge der Feuerwehr:

Ein Feuerwehrfahrzeug ist ein Kraftfahrzeug (nach DIN auch Anhänger), das die Feuerwehr im Rahmen ihrer Einsatztätigkeit verwendet. Um im Straßenverkehr Wegerechte in Anspruch nehmen zu können, sind die Feuerwehrfahrzeuge speziell gekennzeichnet und mit Sondersignalen ausgestattet. In Europa sind sie meist rot (z.B. RAL 3000) bzw. leuchtrot (z.B. RAL 3024) lackiert und haben je nach Land ein Folgetonhorn und eine oder mehrere blaue, in Spanien gelbe und in den USA rote Rundumkennleuchte.

Feuerwehrfahrzeuge sind üblicherweise in Feuerwachen untergebracht.

Löschfahrzeug der Feuerwehr Chico, USA
Löschfahrzeug der Feuerwehr Chico, USA
Löschfahrzeug in San Francisco, USA
Löschfahrzeug in San Francisco, USA

3. Verschiedene Fahrzeugtypen:

  • Löschfahrzeuge dienen vorrangig dem Zweck des Löschens von Bränden, der Menschenrettung und zur Durchführung von technischen Hilfeleistungen kleineren bis mittleren Umfangs. Löschfahrzeuge werden unterteilt in die Kategorien Tanklöschfahrzeuge, Löschgruppenfahrzeuge, Tragkraftspritzenfahrzeuge und sonstige Löschfahrzeuge.
    • Löschgruppenfahrzeug
      Löschgruppenfahrzeug
      Löschgruppenfahrzeuge sind die Allround-Fahrzeuge unter den genormten Löschfahrzeugen der deutschen Feuerwehren. Ihre Besatzung besteht aus einer Löschgruppe, d. h. neun Personen. Ausgerüstet sind Löschgruppenfahrzeuge mit einer fest eingebauten Fahrzeugpumpe, Leitern, umfangreichen Gerätschaften zur Brandbekämpfung und zur technischen Hilfeleistung. Ein Teil der Löschgruppenfahrzeuge (z.B. LF 16/12, LF 24) ist mit einem Wassertank ausgerüstet. Aktuell genormt sind: LF 10/6, HLF 20/16 und LF 20/16 sowie das nur noch für den Katastrophenschutz genormte LF 16-TS. Zu den nicht mehr genormten aber noch viel vertretenen Löschgruppenfahrzeugen gehören: LF 8, LF 8/6, LF 16 und LF 16/12
    • Tanklöschfahrzeuge transportieren große Mengen Löschmittel (hauptsächlich Wasser, z.T. Schaummittel), sind mit einer fest eingebauten Pumpe ausgestattet und verfügen in der Regel wegen des größeren Löschmitteltanks über weniger Gerätschaften und über kleinere Besatzungen (entweder sechs Feuerwehrleute, "Staffelbesatzung" oder drei Feuerwehrleute, "Truppbesatzung"). Die meisten Tanklöschfahrzeuge verfügen über einen Allradanrieb. Aktuell genormt sind ausschließlich Truppfahrzeuge:  TLF16/24  Tr.,TLF 20/40 und TLF 20/40 S (mit Schaum). Zu den nicht mehr genormten aber noch viel vertretenen Löschgruppenfahrzeugen gehören: TLF 16/25 (Staffel) und TLF 24/50 (Trupp).
    • Hubrettungsfahrzeug
      Hubrettungsfahrzeug
      Tragkraftspritzenfahrzeuge sind die kleinsten selbstfahrenden Löschfahrzeuge bei den deutschen Feuerwehren. Sie sind mit Material zur Brandbekämpfung und zur Durchführung technischer Hilfeleistungen kleineren Umfangs - z.B. mit Werkzeugkästen und Feuerwehräxten - ausgerüstet. Genormt sind zwei Typen von Tragkraftspritzenfahrzeugen: Das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF und das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W). Beide führen eine mit vier Einsatzkräften transportable Tragkraftspritze (TS) mit, die jeweils einzige Pumpe des Fahrzeugs. Das TSF-W hat im Gegensatz zum TSF einen Wassertank mit 500l Inhalt. Diese Fahrzeugnorm wurde eingeführt, um die Schlagkraft kleiner Feuerwehren zu erhöhen. Die Besatzung beträgt bei beiden Typen jeweils sechs Personen.
    • sonstige Löschfahrzeuge sind nicht oder nicht mehr genormt. Besonders bei Werkfeuerwehren oder bei Feuerwehren in großen Städten kommen aber durchaus Fahrzeuge vor, die über spezielle Löschmittel verfügen. So gibt es z.B. Pulverlöschfahrzeuge (auch: Trockenlöschfahrzeuge TroLF bzw. Trockentanklöschfahrzeuge TroTLF), die größere Mengen Löschpulver zur Einsatzstelle transportieren können, spezielle Schaumlöschfahrzeuge, die nur Schaummittel oder ein einsatzfertiges Schaum-Wasser-Gemisch mit sich führen. Weiterhin gibt es Löschfahrzeuge, die aufgrund ihrer Löschmittelzusammenstellung oder einer anderen Beladung nicht in das Normschema passen.
  • Hubrettungsfahrzeuge sind in der Mehrzahl Drehleitern, aber auch Gelenk- und Teleskopmasten. Sie dienen zur Menschenrettung, zur Brandbekämpfung von außen und auch zur Ausleuchtung von Einsatzstellen.
  • Gefahrgutfahrzeug
    Gefahrgutfahrzeug
    Fahrzeuge zur technischen Hilfeleistung: Rüstwagen und Gerätewagen sind für technische Hilfeleistungen ausgerüstet. Sie sind meist nur mit drei Personen besetzt, um möglichst viele Geräte und schwere Aggregate transportieren zu können. Alle Rüstwagen verfügen über eine eingebaute Seilwinde, ein Stromaggregat und manchmal auch einen Ladekran. Für die technische Hilfeleistung gibt es diverse Spezialfahrzeuge, so u.a.:
    • Kranfahrzeuge: Da bei technischen Einsätzen die zu bewegenden Lasten immer größer werden, werden auch Kranfahrzeuge, von einfachen Ladekränen bis zu schweren Autokränen, die auch Eisenbahnwagen heben können, bei der Feuerwehr eingesetzt. Diese werden auf Grund der Kosten naturgemäß nur bei einzelnen Stützpunkten, die ein großes Gebiet abdecken, stationiert. Normalerweise werden diese jedoch von kommerziellen Anbietern gestellt, die über eine Notfall-Rufbereitschaft verfügen.
    • Spezialfahrzeuge für Gefahrguteinsätze sind besonders ausgerüstet für Einsätze mit Gefahrgut oder radioaktiven Stoffen. Hierzu gehören auch spezielle Messfahrzeuge. (Siehe auch: TUIS)
  • Rettungsfahrzeuge. In Gemeinden, in denen der Rettungsdienst von der Feuerwehr wahrgenommen wird, sind Rettungs-, Notarzt- und Krankenwagen auch Feuerwehrfahrzeuge.
  • Fahrzeuge für den Katastrophen und Umweltschutz sind Fahrzeuge wie der ABC-Erkundungskraftwagen, GW-Messtechnik, Container Umweltschutz, Dekon Personen und Geräten.
  • Sonstige Fahrzeuge Dazu gehören Führungsfahrzeuge, Mannschaftstransportfahrzeuge, Schlauchwagen, zur Wasserversorgung ablegener Einsatzstellen - vor allem in ländlichen Gebieten - , Wechselladerfahrzeuge, LKW, PKW, Motorräder, und diverse sonderangefertigte Fahrzeuge.

 

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